Mutmaßlicher Schleuser auf A15 gestoppt
Bundespolizisten deckten Mittwochmittag auf der BAB 15 die Einschleusung von insgesamt sieben Personen auf. Ein mutmaßlicher türkischer Schleuser konnte festgenommen werden.
Als Beamte der Bundespolizei im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung gegen zwölf Uhr auf der Autobahn bei Forst einen Mercedes Benz ML320 stoppen wollten, ignorierte der Fahrer die Aufforderungen zum Anhalten und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Inland. Bei Cottbus hielt der türkische Staatsangehörige dann plötzlich auf dem Standstreifen der A15 an. Neben dem 29-Jährigen befanden sich sieben weitere Personen im Fahrzeug - drei davon im Kofferraum. Die sechs Männer und eine Frau aus der Türkei bzw. Syrien besaßen keinerlei aufenthaltslegitimierenden Ausweisdokumente.
Zeitgleich kontrollierte eine andere Streife der Bundespolizei ein weiteres Fahrzeug. Eine Verbindung zum Mercedes Benz konnte hergestellt werden, da sich der Reisepass des 29-jährigen Mercedes-Fahrers in diesem Hyundai befand. Hierbei ermittelten die Einsatzkräfte, dass gegen den Beifahrer, ein 32-jähriger türkischer Staatsangehöriger, ein offener Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Das Amtsgericht Bremen hatte ihn Anfang dieses Jahres zu 400 Euro Geldstrafe verurteilt, welche er vor Ort beglich.
Es ist beabsichtigt, den mutmaßlichen Schleuser einem Haftrichter vorzuführen.
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