Erfolgreicher und versuchter WhatsApp-Betrug

(md) Am Freitag, 11.11.2022 wurde ein 77-jähriger Paderborner Opfer der "WhatsApp-Betrugsmasche". Ein weiterer Versuch bei einer Seniorin am selben Tag scheiterte jedoch. Der Mann bekam um 14:05 Uhr eine WhatsApp-Nachricht einer unbekannten Nummer unter der sich seine angebliche Tochter meldete und ihn bat, eine Überweisung zu tätigen, möglichst in Echtzeit. Der Geschädigte glaubte, mit seiner Tochter zu chatten und schöpfte keinen Verdacht. Eine Echtzeitüberweisung war technisch nicht möglich, so veranlasste er eine Überweisung am selben Tag um 17:14 Uhr mit dem geforderten Betrag von rund 2.000 Euro auf das von der angeblichen Tochter angegebene Konto (DE70370190001010364426). Der Betrug fiel erst auf, als der Vater aktiv mit seiner "richtigen" Tochter Kontakt aufnahm. Bei einer 82-jährigen Paderbornerin kamen Betrüger am selben Tag hingegen nicht "zum Zuge". Der Schreibende gab sich am Freitag, 11.11.2022 gegen Mittag per WhatsApp als Sohn aus und gab an, dass er in einer misslichen Lage sei und die Mutter für ihn eine Überweisung in Höhe von 4.250 Euro auf das Konto DE92330500000003292547 tätigen solle. Zufällig kontaktierte der "richtige" Sohn die Dame während dieses Schriftwechsels telefonisch. In dem Gespräch stellte sich heraus, dass der Sohn eine solche Forderung nicht gestellt hatte. Er befinde sich auch nicht in einer finanziellen Notlage. Glücklicherweise kam es so nicht zur geforderten Zahlung und der Betrug konnte verhindert werden. Die betrügerische WhatsApp-Masche läuft schon seit geraumer Zeit. Immer wieder gelingt es den Tätern, ihre Opfer mit erfundenen Chats zu überzeugen, es handele sich um Sohn oder Tochter. Die Polizei rät: Wenn vermeintliche Kontakte Sie um einen Gefallen bitten, der Ihnen suspekt vorkommt, überprüfen Sie deren Identität indem Sie um eine Sprachnachricht bitten oder einfach selbst anrufen. Ohne persönlichen Kontakt sollten Sie niemals Geld überweisen oder ihre Bankdaten preisgeben. Weitere Infos und Ratschläge zu Betrugsmaschen hat die Paderborner Polizei im Internet eingestellt: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/achtung-betrueger-am-telefon Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222