Love Scamming – Täter erbeutet knapp 30.000 Euro
Ein kurzer Chat oder eine nette Mail von einem Unbekannten - das sogenannte Love- oder Romance-Scamming fängt in der Regel harmlos an. Die Scammer suchen auf Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken wie Instagram, Snapchat oder Facebook nach Opfern und durchforsten dort die Mitgliederlisten. Eine kurze Online-Einladung zum Chat dient vielen als Erstkontakt. Um sich beim potenziellen Opfer interessant zu machen, legen sich Romance-Scammer ungewöhnliche Lebensgeschichten zu - und sie hinterlassen zunächst einen seriösen Eindruck.
So erging es auch einer 37-jährigen Troisdorferin. Über eine Dating-Plattform lernte sie einen Mann kennen. Nachdem sie öfter miteinander geschrieben hatten und der Betrüger ihr Vertrauen gewonnen hatte, gaukelte er der Geschädigten vor, Geldprobleme zu haben. Im Zeitraum von Juni 2022 bis November 2022 überwies die Geschädigte insgesamt 28.000 Euro, bis ihr klar wurde, dass sie einer Betrugsmasche auf den Leim gegangen war. Die Zahlungen sollte sie auf ein französisches Bankkonto überweisen, da das Konto des Mannes angeblich gesperrt gewesen sei.
Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten, ob bei der Wohnungs- oder der Partnersuche.
Ausführliche Tipps und Informationen zum Thema finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ (Re.)
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