Schleusung auf der BAB 15 aufgedeckt

Dienstagmittag nahm die Bundespolizei einen mutmaßlichen Schleuser bei Forst vorläufig fest. Mit ihm waren vier Männer unterwegs, die keine für den Aufenthalt erforderlichen Dokumente vorlegen konnten. Gegen 12:10 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte des Zolls einen PKW Skoda Octavia mit tschechischem Kennzeichen auf der Bundesautobahn 15 bei Forst. In dem Fahrzeug befanden sich neben dem 38-jährigen ukrainischen Fahrer vier syrische Männer im Alter von 20 bis 47 Jahren. Der Fahrer verfügte über einen nationalen gültigen Reisepass mit einem tschechischen Aufenthaltstitel. Die anderen Männer konnten keine Identitätsdokumente vorlegen, die die Einreise nach Deutschland legitimieren würden. Die Bundespolizei übernahm den Sachverhalt vor Ort. Die Bundespolizisten nahmen alle Personen mit zur Dienststelle. Die vier syrischen Staatsangehörigen erhielten eine Anzeige wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung leiteten die Beamten sie an die Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weiter. Gegen den 38-jährigen ukrainischen Fahrer leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Er erhielt eine Grenzübertrittsbescheinigung zur Ausreise nach Tschechien. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de