Schleusung auf der A15 aufgedeckt

Montagmittag nahmen Bundespolizisten einen mutmaßlichen ukrainischen Schleuser auf der BAB 15 fest. Mit ihm im PKW waren fünf türkische Staatsangehörige, die keine zur Einreise erforderlichen Dokumente hatten. Gegen 13:20 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei bei Roggosen einen Mercedes. Der Fahrer, ein 42-jähriger Ukrainer, wies sich mit einem gültigen Reisepass sowie einem deutschen Aufenthaltstitel aus. Die anderen fünf Insassen, vier Männer und eine Frau im Alter von 17 bis 37 Jahren, konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen. Die Männer saßen zu viert auf der Rückbank des Mercedes E320. Die Beamten nahmen alle Personen mit zur Dienststelle. Gegen die türkischen Staatsangehörigen leiteten sie Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach der Äußerung eines Schutzersuchens überstellte die Bundespolizei die Erwachsenen an die Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde. Den Minderjährigen übergaben sie einer Jugendeinrichtung. Der ukrainische Fahrer erhielt eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de