Betrügen gehen unterschiedlich vor
An der Castellstraße in Dormagen täuschten am Montag (21.11.), gegen circa 10:50 Uhr, zwei Unbekannte vor, dass sie Strom- und Wasserzähler ablesen müssten. Ein 87-jähriger Senior ließ die beiden Männer daraufhin in seine Wohnung. Einer der vermeintlichen Mitarbeiter wies ihn an das Wasser im Bad an- und auszustellen. Der zweite mutmaßliche Betrüger sei nicht mit in das Badezimmer gekommen. Plötzlich sind die Männer in Richtung Kölner Straße aufgebrochen und der Senior bemerkte das Fehlen seiner Geldbörse.
Die vermeintlichen Handwerker können wie folgt beschrieben werden: Beide seien dunkelhaarig, circa 180 Zentimeter groß, schlank und etwa 30 Jahre alt. Einer sprach akzentfreies Deutsch und der andere sprach gebrochenes Deutsch. Beide sollen einen Mundnasenschutz sowie dunkle Kleidung getragen haben.
Am Montag (21.11.) wurde eine 73-jährige Dormagenerin von einer unbekannten Telefonnummer angeschrieben. Die Seniorin ging davon aus, dass diese Nummer ihrem Sohn zuzuordnen sei. Am Dienstag (22.11.) erhielt sie von ihrem vermeintlichen Sohn eine Nachricht mit der Bitte um eine Überweisung. Die Dormagenerin gab bei einer Bank die geforderte Überweisung in Auftrag. Kurze Zeit später telefonierte sie mit ihrem Sohn und bemerkte den Betrug.
Es besteht bei Betrugsmaschen ebenfalls die Möglichkeit von Love Scamming. Hierbei wird eine Liebesbeziehung aufgebaut und vorgetäuscht, aus welcher auch Scheinehen entstehen können. Oftmals kommt es zu keinem persönlichen Treffen und der Kontakt läuft online ab. Nachdem eine enge Beziehung aufgebaut wurde, kommt es nicht selten zu Geldforderungen. Das Opfer wird aufgefordert, diverse Überweisungen zu tätigen und teilweise entsprechend unter Druck gesetzt.
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