Falsche Stadtwerkemitarbeiter der Wohnung verwiesen – Die Polizei warnt vor Betrugsmasche

Am Dienstag (29.11.) klingelte ein unbekanntes Duo an der Wohnungstür eines lebensälteren Ehepaares an der Sternstraße. Der Mann und seine Begleiterin gaben an, sie seien von den Stadtwerken und müssten in der Nachbarschaft Kontrollen aufgrund eines Wasserrohrbruchs durchführen. Mit dieser erfundenen Geschichte erschlichen sich die beiden zunächst Zutritt zu den Räumlichkeiten des Seniorenpaares. Während die Frau sich von dem Senior die Kellerräume zeigen ließ, beschäftigte der Mann dessen Ehefrau, indem er sie im Bad die Wasserhähne aufdrehen ließ. Er selbst wolle die Wände in den anderen Räumlichkeiten abklopfen. Da dem lebensälteren Neusser die Geschichte jedoch immer merkwürdiger vorkam, hatte er sich zurück in die Wohnung begeben und konnte somit beobachten, dass der unbekannte Mann dabei war, sich auch Kommoden und Schränke genauer anzusehen. Der Senior warf die mutmaßlichen Trickbetrüger umgehend aus der Wohnung und informierte die Polizei. Das Duo kann wie folgt beschrieben werden: Sowohl der Mann als auch die Frau wurden auf etwa 40 bis 50 Jahre geschätzt und waren circa 160 bis 165 Zentimeter groß. Sie wurden als "südländisch" aussehend beschrieben. Der Mann sprach akzentfrei Deutsch, während seine Begleiterin mit einem Akzent sprach, den das Seniorenpaar aber nicht zuordnen konnte. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen, wenn sie verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder ihnen das Paar möglicherweise begegnet ist. An dieser Stelle sei noch einmal ausdrücklich auch vor falschen Mitarbeitern von Stadt- oder Wasserwerken gewarnt. Mit dieser Masche versuchen Kriminelle, in die Räumlichkeiten ihrer Opfer zu gelangen, weil diese sie im guten Glauben, es handele sich um einen Notfall, hereinlassen. Ein gesundes Misstrauen ist hier hilfreich. Wenn Sie die Handwerker oder Stadtwerke-Mitarbeiter nicht selbst bestellt haben, rufen Sie gegebenenfalls bei der entsprechenden Stelle an. Suchen Sie dazu die Nummer selbst heraus! Lassen Sie Fremde nicht einfach in Ihre Wohnung. Wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt oder Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, zögern Sie nicht, die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu kontaktieren. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: