Betrug und Diebstahl an der Haustür

Diebe und Betrüger nutzen die Arglosigkeit, vor allem älterer Menschen, gerne aus und bestehlen oder betrügen sie in ihren eigenen Wohnungen und Häusern. In den letzten Wochen kam es zu mehreren Straftaten dieser Art im Kreisgebiet. Das vorrangige Ziel der Täter ist es, zunächst in die Wohnung eingelassen zu werden. Mit Ablenkungsmanövern gelingt es ihnen sogar in Anwesenheit des Opfers, dessen Wohnung nach Wertgegenständen zu durchsuchen. Sie erschleichen sich den Zugang zu den Wohnungen, indem sie, sich zum Beispiel als Mitarbeiter der Wasserwerke oder Fernwärme ausgeben. Die Polizei rät in solchen Fällen: - Sehen sie sich den Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Türspion oder Blick aus dem Fenster). Wenn sie die Möglichkeit haben, nutzen sie eine Türsprechanlage. - Öffnen sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn Unbekannte geklingelt haben. - Fordern sie von Personen, die angeben, von einer Behörde zu sein, den Dienstausweis und prüfen sie ihn sorgfältig (Druck/Foto/Stempel). - Wenn sie Zweifel haben, fragen sie bei der Behörde nach, bevor sie die Person einlassen. Schließe Sie währenddessen die Haus- oder Wohnungstür. - Ziehen sie bei unbekannten Besuchern Angehörige oder Nachbarn hinzu oder bestellen sie die Person zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. - Wenden sie sich über den Notruf 110 an die Polizei, wenn ihnen ein Vorfall verdächtig vorkommt oder wenn sie Opfer einer Straftat geworden sind.Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de