Neue Betrugsmasche mit digitalen Kreditkarten
Die Polizei warnt vor einer neue Betrugsmasche mit sogenannten Phishing-E-Mails, gefälschten Webseiten und digitalen Kreditkarten.
Die Täter gehen dabei arbeitsteilig vor:
Zunächst versenden sie im Namen von Banken oder Sparkassen eine Vielzahl an E-Mails. In diesen fordern sie die Empfänger auf, auf einen Link zu klicken. Angeblich müssen die eigenen Bankdaten verifiziert werden. Diese Links führen zu gefälschten Webseiten der Banken oder Sparkassen, die dem Original täuschend ähnlich sehen. Dort sollen die Geschädigten schließlich ihre Bankdaten samt Vor- und Nachnamen, Telefonnummern und Adressen angeben. Kurz danach rufen die Betrüger bei ihren Opfern an, geben sich als Bankmitarbeiter aus und fordern die Opfer auf, eine Push-Tan zu bestätigen, die während dieses Gesprächs als SMS auf Ihr Handy oder per E-Mail versandt wird. Mit dieser Push-Tan wird die Kreditkarte als digitale Kreditkarte auf dem Handy des Täters hinterlegt und freigeschaltet. Dieser kann daraufhin mit seinem Smartphone einkaufen gehen, die tatsächliche Kreditkarte braucht er dafür nicht. Die Funktionen "Apple Pay" und "Google Pay" des Smartphones machen dies möglich. Die Polizei rät, das Gespräch zu beenden. Kein Bank- oder Sparkassenmitarbeiter wird Kunden anrufen, um die Kontodaten telefonisch zu bestätigen.
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