Mann nach häuslicher Gewalt der Wohnung verwiesen
In der Nacht zu Dienstag (13.12.2022) eilten Beamte der Polizeiwache Ramersdorf einer Frau im Stadtbezirk Beuel zur Hilfe. Nach bisherigem Ermittlungsstand soll sie zuvor von ihrem Ehemann geschlagen und geschubst worden sein. Der alkoholisierte 67-jährige Tatverdächtige wurde daraufhin der Wohnung verwiesen. Da er der Maßnahme nicht nachkommen wollte und ein Mobiltelefon gegen ein Fenster warf, wurde er zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeipräsidium gebracht. Außerdem wurde ihm ein zehntägiges Rückkehrverbot für die Wohnung ausgesprochen. Sollte er dieses Verbot nicht beachten, droht ihm ein Zwangsgeld von 500,- Euro. Zudem erwartet den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung.
Die Zehn-Tage-Frist einer polizeilichen Wohnungsverweisung soll den Opfern Zeit geben, sich Beratung und Unterstützung in einer Hilfseinrichtung vor Ort zu holen. Die Geschädigte wurde von den Beamtinnen und Beamten auf die Hilfsangebote und ihre Rechte hingewiesen.
Häusliche Gewalt - Das Opfer bleibt, der Täter geht. Weitere Informationen und Handlungsempfehlungen finden Betroffene und Interessierte unter: https://polizei.nrw/artikel/haeusliche-gewalt-und-polizeiliches-handeln
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