Steinfurt-Bu., 66-Jähriger überweist nach Fake-SMS vierstelligen Eurobetrag
Es hat einen weiteren Messenger-Betrug im Kreis Steinfurt gegeben, bei dem die Täter einen vierstelligen Eurobetrag erbeuteten. In Burgsteinfurt erhielt ein 66-jähriger Mann eine Betrugsnachricht per SMS. Die Nachricht kam angeblich von seiner Tochter, die ein neues Handy habe. Es gab einen kurzen Nachrichtenaustausch. Die "Tochter" bat dann um die Überweisung eines kleineren vierstelligen Betrags. Das tat der Geschädigte. Später kam es zu weiteren Forderungen. Bei der dritten Bitte um Geld wurde der 66-Jährige stutzig. Es kam zu keinen weiteren Überweisungen.
Auch andere Menschen aus dem Kreis Steinfurt erhielten in den vergangenen Tagen SMS von Personen, die sich als ihre Kinder ausgaben - unter anderem in Greven, Lengerich und Steinfurt-Borghorst. Auch ein sogenannter Schockanruf wurde zur Anzeige gebracht: In Rheine gaukelten Betrüger einer 81-Jährigen vor, die Tochter habe einen Unfall mit einem Todesopfer verursacht. Als Kaution zur Verhinderung einer Haftstrafe sollte die 81-Jährige einen fünfstelligen Eurobetrag aufbringen.
Bei den weiteren Betrugs-SMS und dem Schockanruf kam es nicht zu einem finanziellen Schaden. Dennoch warnt die Polizei: Bei Anrufen oder Kurznachrichten von angeblichen Verwandten, bei denen es um Geldforderungen geht, sollte wie folgt vorgegangen werden:
- Einfach auflegen beziehungsweise nicht auf die SMS reagieren.
- Die echten Verwandten über bekannten Nummern kontaktieren.
- Sich bei Vertrauten oder bei der Polizei vor Ort Hilfe suchen.
- Niemals auf Geldforderungen eingehen, die am Telefon oder per
SMS oder Messangernachricht gestellt werden.Rückfragen bitte an:
Polizei Steinfurt
Pressestelle
Telefon: 02551 152200