Drei mutmaßliche Schleuser bei Forst gestoppt
Einsatzkräfte des Zolls deckten Mittwochvormittag die Einschleusung von insgesamt zwölf Personen auf. Drei mutmaßliche Schleuser nahmen Bundespolizisten vorläufig fest.
Gegen 9:45 Uhr stoppten Einsatzkräfte der Bundeszollverwaltung auf der BAB 15 bei Bademeusel zwei Fahrzeuge mit tschechischer Zulassung. In den beiden Pkw befanden sich neben den bulgarischen Fahrern jeweils vier weitere Insassen, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen konnten.
Ein drittes Fahrzeug, ebenfalls mit tschechischer Zulassung, kontrollierten die Beamten wenig später bei Cottbus. Auch hier wies sich der bulgarische Fahrer mit gültigen Personaldokumenten aus. Die anderen vier Männer im Fahrzeug konnten keine erforderlichen Dokumente vorlegen.
Die Bundespolizei übernahm den Sachverhalt vor Ort und nahm alle Personen mit zur Dienststelle nach Forst.
Gegen die elf syrischen und einen irakischen Staatsangehörigen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des unerlaubten Aufenthaltes ein. Die Personen im Alter zwischen 10 und 38 Jahren kamen anschließend in die Erstaufnahmeeinrichtung nach Eisenhüttenstadt. Einen unbegleiteten 16-Jährigen übergaben die Beamten in die Obhut einer Jugendeinrichtung.
Gegen die bulgarischen Fahrer im Alter von 33 bis 59 Jahren leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 - 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de