Fast eine Viertelmillion in Plastiktüte / Clearingverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet
Bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze haben Beamte der Bundespolizei am vergangenen Donnerstag rund 230.000 Euro sichergestellt. Ein 31-Jähriger und ein 23-Jähriger stehen im Verdacht der Geldwäsche. Es wurde ein Clearingverfahren eingeleitet.
Am Donnerstag gegen 11:45 Uhr wurden die beiden Brüder im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung auf dem Autobahnparkplatz Waldseite Süd angehalten und kontrolliert. Beide waren zuvor mit einem Auto mit deutscher Zulassung über die Autobahn 30 aus den Niederlanden eingereist.
Die Frage ob man Waffen, Betäubungsmittel oder einen meldepflichtigen Geldbetrag von 10.000 Euro oder mehr mitführe, verneinten die beiden montenegrinischen Staatsangehörigen. In einer Plastiktüte unter dem Fahrersitz fanden die Bundespolizisten aber mehrere Geldbündel von insgesamt rund 230.000 Euro.
Wegen des Verdachts der Geldwäsche wurde das Bargeld sichergestellt und dem Zoll übergeben. Im Rahmen eines Clearingverfahrens soll jetzt die Herkunft und der Verwendungszweck des Geldes geklärt werden.
Die weiteren Ermittlungen hat die zuständige Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe beim LKA NRW übernommen, welche sich aus dem Zollfahndungsamt Essen und der Polizei Nordrhein-Westfalen zusammensetzt.
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