Alfeld – WhatsApp-Betrug
Alfeld (vos) - Am 31.12.2022 kam es zu einem Betrug über WhatsApp zum Nachteil eines 50-jährigen Alfelders. Der Sohn des Geschädigten erhielt eine Nachricht seiner vermeintlichen Mutter, wonach diese ihr Handy verloren und deswegen eine neue Nummer habe und nun dringend Geld benötige. Der Sohn leitete die Nachricht an seinen Vater weiter. Da sich seine Ehefrau tatsächlich gerade im Ausland aufhält, schöpfte der Geschädigte zunächst keinen Verdacht und überwies einen niedrigen vierstelligen Betrag. Erst später konnte er seine tatsächliche Frau erreichen und den Betrug so aufdecken. Die Zahl solcher Vorfälle nimmt stetig zu, deswegen rät die Polizei:
- vereinbaren Sie mit Ihren Angehörigen Codewörter für sensible Telefonate und Chats.
- Sollten Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf - die Kripo braucht ihn, um ermitteln zu können.
- Rufen Sie bei der Ihnen bekannten "alten" Nummer an.
- Wenn Sie niemanden erreichen: Fragen Sie den Absender nach Dingen, die nur der echte Sohn/die echte Tochter wissen können. Zum Beispiel: Wie hieß unser erster Hund?
- Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messangerdienste äußerst misstrauisch.
- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
- Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
- Sollte sich Ihre Telefonnummer tatsächlich einmal ändern, teilen Sie dies am besten persönlich mit.
Unter dem folgenden Link können Interessierte weitere Informationen erlangen:
https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/messenger-betrug-die-gefahr-durch-gefaelschte-freunde-oder-familienkontakte.html
Rückfragen bitte an:
Polizeikommissariat Alfeld
Ravenstraße 8
31061 Alfeld
Telefon: 05181/9116-0