Polizeibeamte im Schwerpunkteinsatz rund um die Neusser Stadthalle
Eine Festnahme, mehrere Strafanzeigen und Berichte, so lautete die Bilanz eines Schwerpunkteinsatzes vom gestrigen Dienstag (17.01.).
Uniformierte und zivil gekleidete Polizeibeamte hatten in einem mehrstündigen Einsatz rund 20 Personen im Bereich der Stadthalle kontrolliert.
Zunächst konnten bei der Kontrolle einer 29 Jahre alten Frau aus Neuss verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente aufgefunden und sichergestellt werden. Da die Tabletten unter anderem Opioide enthalten und nicht von einem Arzt verordnet wurden, muss sich die Frau nun in einem Strafverfahren verantworten.
Später beobachteten Zivilbeamte im Rosengarten einen 24 Jahre alten Mann aus Ennepetal, der sich wiederholt im Bereich einer Böschung aufhielt. Nachdem es zwischen ihm und einem anderen Mann augenscheinlich zu einem möglichen Drogenhandel gekommen war, wurde der Mann angehalten.
Zwar konnten bei seiner Kontrolle zunächst keine Rauschmittel aufgefunden werden, bei einer unmittelbar folgenden Absuche der Böschung mit einem Rauschgiftspürhund wurden die Beamten jedoch fündig.
Insgesamt konnten dort 23 Cliptütchen mit Marihuana sichergestellt werden. Da das Rauschgift aufgrund der zuvor gemachten Beobachtungen dem Verdächtigen zugeordnet werden konnte, wurde er vorläufig festgenommen.
Nach Prüfung von Haftgründen wurde der Mann noch am späten Abend aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Zwei 17 und 24 Jahre alte Männer aus Neuss wurden von Einsatzkräften kontrolliert, nachdem sie dabei beobachtet wurden, wie sie sich an einem fremden Wagen zu schaffen machten. Offenbar überprüften die Verdächtigen, ob sich Türen und Kofferraum eines abgestellten Wagens öffnen ließen. Nach der Feststellung ihrer Personalien wurden die Männer entlassen. Mögliche Zusammenhänge mit zurückliegenden Diebstählen aus Fahrzeugen werden geprüft.
Die Polizei wird ihre Schwerpunktkontrollen in regelmäßigen Abständen im gesamten Kreisgebiet fortführen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen machen, werden gebeten, ihre Feststellungen der Polizei unter der Telefonnummer 02131 300-0 und in Notfällen unter 110 zu melden.
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