(BC) Schwendi – Tier ausgewichen und verletzt / Am Dienstag fuhr ein Auto gegen eine Verkehrsinsel bei Schwendi.

Gegen 6.30 Uhr war ein 36-Jähriger mit seinem Mercedes auf der Straße zwischen Orsenhausen und Schwendi unterwegs. Kurz vor Ortsausgang Orsenhausen sprang plötzlich ein nicht näher bekanntes Tier von rechts über die Straße. Diesem wollte der 36-Jährige ausweichen und fuhr gegen eine Verkehrsinsel. Durch den Aufprall erlitt der Mann leichte Verletzungen. Nach der Unfallaufnahme suchte er selbst einen Arzt auf. Die Polizei schätzt den Sachschaden am Mercedes auf etwa 5.000 Euro. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Die Polizei informiert: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Wild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken. Die Polizei rät, besonders bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen. ++++0110164 (JS) Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de