Telefonbetrüger kommen dreimal zum Erfolg

Im Zeitraum von Mittwoch (18. Januar), bis Donnerstag (19. Januar), haben drei Whatsapp-Betrüger ihre Opfer um hohe vierstellige Summen betrogen. Eine 61-jährige Henneferin wurde von einer unbekannten Nummer kontaktiert. Der Unbekannte gab sich als ihr Sohn aus und gab ihr zu verstehen, dass er Geldprobleme habe. Er benötige dringend 2.700 Euro. Nachdem die Henneferin den geforderten Betrag überwiesen hatte, wurde sie einige Stunden später erneut gebeten, eine Überweisung in Höhe von 3.250 Euro zu tätigen. Nach der zweiten Überweisung wurde die Geschädigte stutzig und kontaktierte einen Mitarbeiter ihrer Hausbank, der sie dann über die Betrugsmasche aufklärte. In einem weiteren Fall erhielt ein Ehepaar aus Hennef eine SMS. Der unbekannte Verfasser gab sich als ihre Tochter aus. In den darauffolgenden Nachrichten wurde seitens der vermeintlichen Tochter vorgegaukelt, dass sie dringend offene Rechnungen bezahlen müsse. Der geforderte Betrag in Höhe von knapp 3.000 Euro wurde von dem Hennefer Ehepaar überwiesen. Als der Unbekannte eine weitere Überweisung auf ein litauisches Konto forderte, wurde das Ehepaar stutzig. In dem dritten Fall erhielt eine 64-jährige Frau aus Much eine Whatsapp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. Der unbekannte Täter gab sich als ihre Tochter aus. Für ein neues Handy forderte er einen Betrag in Höhe von rund 2.200 Euro. Nachdem die Überweisung getätigt wurde, forderte der Unbekannte eine weitere Überweisung in Höhe von knapp 3.000 Euro. Dies kam der 64-Jährigen komisch vor und sie kontaktierte die Polizei. Hinweise der Polizei: Falls Sie nur per Nachricht kommunizieren können, fragen Sie doch was Persönliches. Oder kontaktieren Sie die Person mit der Ihnen bekannten Rufnummer. Werden Sie immer misstrauisch, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden! Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne Prüfung als Kontakt ab. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. (Re.) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de