Borken – „Support“ kassiert ab

Der Computer sei aufgrund eines Trojaners gesperrt - diese vermeintliche Meldung von Microsoft erschien in der vergangenen Woche auf dem Bildschirm des Rechners eines Borkeners. Zugleich sollte er eine bestimmte Telefonnummer anrufen. Was folgte, sollte den Anschein eines technischen Supports erwecken - die vermeintliche Unterstützung diente jedoch einzig und allein dem Zweck, den Mann um Geld zu bringen. Nach einem ersten Gespräch mit einem "Mitarbeiter" folgte ein weiteres Telefonat mit einem "Techniker", der sich den Zugriff auf den Computer des Borkeners geben ließ. Dieser zahlte schließlich für die "Reparatur". Doch angeblich hatte es mit der Überweisung nicht geklappt, und so meldete sich der "Techniker" erneut - das weckte schließlich zu Recht das Misstrauen des Geschädigten: Er brach das Gespräch kurzerhand ab. Die Polizei erneuert ihre Warnung vor dieser Masche, dem sogenannten Tech-Support-Betrug. Die Firma Microsoft selbst weist darauf hin, dass ihre Fehler- und Warnmeldungen niemals Telefonnummern enthalten. Wer den Betrügern Zugriff auf den eigenen Rechner gestattet, riskiert zudem den Verlust sensibler Daten wie beispielsweise für das Online-Banking. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter anderem auch unter www.polizei-beratung.de. (to) Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle (db) Dietmar Brüning (mh) Markus Hüls (to) Thorsten Ohm (fr) Frank Rentmeister Telefon: 02861-900-2222