(Konstanz) Vorsicht vor falschen Wohnungsinseraten – junger Mann abgezockt (23.01.2023)

Ein junger Mann ist am vergangenen Montag von einer Betrügerin mit einem falschen Wohnungsinserat abgezockt worden. Der 25-Jährige entdeckte auf einer gängigen Immobilienplattform eine ansprechende Wohnung, woraufhin er mit der Anbieterin Kontakt aufnahm. Im Verlauf des Schriftverkehrs schickte ihm die Betrügerin einen Mietvertrag zu, bat jedoch vorab um Bezahlung der Kaution und der ersten Monatsmiete. Danach schicke sie ihm den Schlüssel, da eine persönliche Übergabe nicht möglich sei, da sie in Spanien lebe. In gutem Glauben den Schlüssel nach Zahlung der geforderten Beträge zu erhalten, überwies der junge Mann knapp 2.000 Euro auf das von der Betrügerin genannte Konto. Erst nachdem die angebliche Vermieterin weitere Zahlungen forderte, schöpfte der 25-Jährige Verdacht und ging zur Polizei. Der Trick mit der Vorkasse ist mittlerweile ein gängiges Szenario: Der falsche Eigentümer oder Vermieter gibt vor, im Ausland zu wohnen und nicht persönlich zur Besichtigung der angebotenen Wohnung kommen zu können. Alternativ bietet er jedoch an, den Schlüssel gegen eine Kaution zuzuschicken. Sobald das Geld an die angegebene Bankverbindung überwiesen wurde, bricht der Kontakt ab und ein Schlüssel wird ebenfalls nie ankommen. Sobald Sie aufgefordert werden vorab Geld zu überweisen, sei es für den Wohnungsschlüssel oder eine Besichtigung, sollten Sie stutzig werden und den Kontakt abbrechen - Seriöse Vermieter, Eigentümer oder Makler verlangen kein Geld, bevor Sie die Immobilie besichtigt haben. Die Polizei rät generell zur Vorsicht bei Wohnungsinseraten, die mit außergewöhnlich niedrigen Preisen locken und bei denen keinerlei persönlicher Kontakt stattfindet! Rückfragen bitte an: Katrin Rosenthal Polizeipräsidium Konstanz Pressestelle Telefon: 07531 995-1014 E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de