(Tuttlingen) Betrug per WhatsApp-Chat
Erneut ist ein Mann Opfer eines Betrügers geworden. Eine WhatsApp-Nachricht auf seinem Handy erhalten hat am Samstagabend, gegen 19.30 Uhr, ein 69-jähriger Mann von einer unbekannten Person. Diese gab sich als seine Tochter aus und begründete die unbekannte Telefonnummer dadurch, weil das alte Handy kaputt sei. Im Verlauf des Chats bat die angebliche Tochter unter einem vorgetäuschten Vorwand um eine Geldüberweisung. Als der 69-jährige den Betrügern mitteilte, dass er den Betrag nicht überweisen kann, forderten diese ihn auf Lichtbilder seiner Kreditkarte an sie zu schicken. Der Betrug flog erst auf, als der Geschädigte mit seiner Tochter telefonierte. Er sperrte daraufhin sofort seine Kreditkarte. Ob es trotzdem zu einem Vermögensschaden kam, ist der Polizei bislang nicht bekannt.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hin, sich vor jeglichen Zahlungen mit der um Hilfe bittenden Person direkt und über die "alte" bekannte Nummer in Verbindung zu setzten, um sich zu vergewissern, dass die Zahlungen ihre Richtigkeit haben. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
Rufen Sie im Zweifel zunächst eine Person Ihres Vertrauens an. Eine weitere, gute Möglichkeit, sich vor diesen Betrugsmaschen zu schützen, ist die Vereinbarung eines Kennworts mit den Familienangehörigen. Bei Erhalt einer Nachricht oder eines Anrufs mit der Bitte um Geld wird das vereinbarte Kennwort abgefragt und der Absender kann damit seine Identität bestätigen. Nur so lässt sich sicher vermeiden, Opfer eines Betrügers zu werden.
Tipps und Information zum Schutz vor diversen Betrugsmaschen sind im Internet bereitgestellt und dort unter dem Link www.polizei-beratung.de abrufbar.
Rückfragen bitte an:
Nicole Minge
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-1017
E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de