(UL) Blaustein – Betrug zu spät erkannt / Am Wochenende fiel eine Frau aus Blaustein auf die Nachricht einer Betrügerin herein.

Am Sonntag meldete sich eine Person über einen Messenger-Dienst bei der Frau. Die Unbekannte gab sich als Tochter aus und setzte sie unter Druck. Sie bat die 56-Jährige um eine dringende Überweisung für eine fällige Rechnung. Die Frau überwies am Montag einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte Konto. Am Abend fiel der 56-Jährigen auf, dass die Überweisung auf eine Bank in Litauen ging. Deshalb nahm sie am Dienstag Kontakt mit ihrer Bank auf. Da war es allerdings zu spät und die Frau erstattete Anzeige. Der Polizeiposten Blaustein ermittelt nun nach dem Täter. Hinweis der Polizei: Potentielle Opfer werden gezielt mittels Messenger Diensten angeschrieben. Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Schreibern von Nachrichten, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und stellen Sie gezielte Fragen an den Absender der Nachricht. Überweisen Sie kein Geld und übergeben Sie auch niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis und sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Nachricht. Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion. Weitere Hinweise zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de. ++++0203455(TH) Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de