Rastatt – Weltkriegsbombe entdeckt / ABSCHLUSSMELDUNG
Die Detonation der Fliegerbombe ist unter Aufsicht der Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes planmäßig gegen 23:15 Uhr erfolgt. Durch die Sprengung sind nach derzeitigen Erkenntnissen keine Personen verletzt worden. Ob hierdurch Schäden entstanden sind, muss noch geprüft werden. Die Straßensperrungen müssen daher noch einige Zeit aufrechterhalten werden. Die Freigabe der Bahnstrecke wird erst nach einer umfangreichen technischen Überprüfung durch die Verantwortlichen der Deutschen Bahn und der Bundespolizei erfolgen. Die Vertreter der Stadt Rastatt und der Polizei bedanken sich bei den mehr als 5.000 betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihr aufgebrachtes Verständnis der erforderlichen Maßnahmen. Bürgermeister Pfirrmann lobt insbesondere das Zusammenspiel der über 700 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK, des Landratsamtes, der Deutschen Bahn sowie der Polizei von Bund und Land. Der größte Dank gebührt jedoch den Kräften des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, die ihren riskanten Job professionell bewältigt haben.
/wo
Nachtragsmeldung 03.02.2023 - 22:28
Rastatt - Weltkriegsbombe entdeckt
4. NACHTRAGSMELDUNG
Die Evakuierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Bombenfund rund um Niederbühl, der Münchfeldsiedlung sowie des Leopoldplatzes wurden zwischenzeitlich ohne nennenswerte Komplikationen erfolgreich beendet. Zwei erkrankte Personen musste von Einsatzkräften des Rettungsdienstes zu einer städtischen Anlaufstelle begleitet werden. Ferner sträubten sich zwei Personen gegen die Evakuierung und wurden in Gewahrsam genommen. Sie verbleiben bis zum Einsatzende in behördlicher Obhut. Insgesamt wurden die seitens der Stadt Rastatt zur Verfügung gestellten Ausweichmöglichkeiten von rund 140 Bewohnern samt etlicher Kleintiere aufgesucht. Der fachgerechten Sprengung des gefährlichen Fundstückes steht somit nichts mehr im Wege. Der Teilabschnitt der A5 innerhalb des Evakuierungsradius wird gegen 22.40 Uhr vorübergehend gesperrt und bleibt bis zum Ende der erforderlichen Maßnahmen bestehen. Es wird empfohlen Rastatt weiträumig zu umfahren. Innerstädtische Ausweichstrecken sowie Umleitungsstrecken sind von der Sperrung ebenso betroffen. Die kontrollierte Detonation ist alsbald geplant. Die Bewohner müssen sich nach der Sprengung mit der Rückkehr in ihre Häuser und Wohnungen noch gedulden. Sobald sämtliche Absperrmaßnahmen aufgehoben werden können, wird umgehend über die polizeilichen Kanäle berichtet.
/wo
Nachtragsmeldung vom 03.02.2023 - 18:09 Uhr
Rastatt - Polizei beginnt mit den Evakuierungen in Niederbühl, der Münchfeldsiedlung sowie des Leopoldplatzes
In Vorbereitung auf die für den Abend geplante kontrollierte Sprengung der aufgefundenen Fliegerbombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst in Rastatt, beginnen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und der Polizei mit der Evakuierung. Hierzu befinden sich derzeit rund 450 Helfer im Einsatz.
Aufgrund der Allgemeinverfügung der Stadt Rastatt, werden daher noch im Gefahrenradius (rund 1000 Meter) um die Fundstelle befindliche Personen unter Einbindung von Lautsprecherfahrzeugen aufgefordert, den Bereich umgehend zu verlassen. Die Zufahrten wurden durch Einsatzkräfte der Polizei gesperrt. Die B 3/L 75 bleibt während der Evakuierungsmaßnahmen frei befahrbar, auf der BAB5 kann es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen.
Die Evakuierungsmaßnahmen werden durch einen Polizeihubschrauber begleitet.
Evakuierte, die nicht anderweitig unterkommen, können sich bis zum Abschluss der Entschärfung an den genannten Hinwendungsorten einfinden: Badner Halle, Kapellenstr. 20-24 - Festhalle Förch, Favoritestr. 24 - Sporthalle der Karlschule, Karlstr. 1 - Sporthalle der August-Renner-Realschule, Ludwigstraße 4 - Carl-Schurz-Schule, Sandweierer Str. 1 Die Rückkehr kann voraussichtlich in den späten Abendstunden erfolgen. Über das Ende der Maßnahme wird erneut informiert.
Die Stadt Rastatt hat unter der Telefonnummer: 07222 9727995 ein Bürgertelefon eingerichtet.
/ks
POL-OG: Rastatt - Weltkriegsbombe entdeckt / NACHTRAGSMELDUNG
Rastatt Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kamen nach der Bewertung der Bombe zu dem Schluss, dass der rund 80 Zentimeter lange Blindgänger noch im Verlauf des Tages am Fundort kontrolliert gesprengt werden muss.
Aus diesem Grund werden aktuell umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen in einem größeren Bereich um den Fundort vorbereitet, von welchen Bürgerinnen und Bürger aus Niederbühl, der Münchfeldsiedlung sowie des Leopoldplatzes betroffen sind. Insgesamt handelt es sich um zirka 5.000 Personen. Im Zuge der weiteren Maßnahmen dürften sich auch Einschränkungen für den Straßenverkehr auf der nahegelegenen Autobahn ergeben.
Für Betroffene, die nicht bei Freunden oder Bekannten unterkommen können, wurde an folgenden Orten Ausweichmöglichkeiten geschaffen:
Badner Halle, Kapellenstr. 20-24
MZW Förch, Favoritestr. 24, Sporthalle der Karlschule, Karlstr. 1, Sporthalle der August-Renner-Realschule, Ludwigstraße 4, Carl-Schurz-Schule, Sandweierer Str. 1
Die Rückkehr kann voraussichtlich in den späten Abendstunden erfolgen. Über das Ende der Maßnahme wird erneut informiert.
/ya
Ursprungsmeldung vom 03.02.2023, 15.04 Uhr
Rastatt - Weltkriegsbombe entdeckt / NACHTRAGSMELDUNG
Hinweis:
Für Pressevertreter wurde am Landratsamt, Am Schlossplatz 5 in Rastatt, eine mobile Pressestelle eingerichtet.
/ya
Ursprungsmeldung vom 03.02.2023, 14.15 Uhr
Rastatt - Weltkriegsbombe entdeckt
Nachdem ein Baggerführer im Rahmen von Grabungen am heutigen Freitagmorgen im Bereich der Hans-Thoma-Straße eine alte Weltkriegsbombe entdeckt hat, finden aktuell umfangreiche Maßnahmen rund um den Fundort statt. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben den rund 250 Kilogramm schweren Sprengkörper in der Zwischenzeit begutachtet.
In diesem Zusammenhang werden rund um den Fundort diverse Absperrungen eingerichtet. Auf der nahegelegenen Bahnstrecke wurde der Verkehr bereits gestoppt.
Mitarbeiter der Stadt Rastatt haben in der Festhalle Förch eine Sammelstelle für Betroffene eingerichtet.
/ya
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781-211 211
E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de