Quickborn – Festnahme eines Wohnungseinbrechers
Am Freitag (03.02.2023) konnte die Polizei einen überörtlich tätigen Wohnungseinbrecher auf frischer Tat in der Klaus-Groth-Straße festnehmen und in Haft bringen. Ein etwaiger Mittäter ist aktuell noch flüchtig.
Vergangenen Freitagabend wurde ein Anwohner im Quickborner Ortsteil Heide auf ein Scheibenklirren in seiner Nachbarschaft aufmerksam. Zudem stellte er Taschenlampenschein in dem ansonsten abgedunkelten Einfamilienhaus seiner Nachbarschaft fest. Der Anwohner handelte richtig, er rief sofort die Polizei.
Wie in solchen Fällen üblich umstellte die Polizei das Haus und betrat es zwecks Festnahme des im Objekt vermuteten Einbrechers mit Diensthunden. Der mutmaßliche Wohnungseinbrecher wurde offenbar panisch und sprang aus dem ersten Obergeschoss. Obwohl er sich bei der unsanften Landung selbst verletzte, leistete er noch massiv Widerstand gegen seine Festnahme und fügte den ihn festnehmenden Polizisten nicht unerhebliche Verletzungen zu. Der Täter konnte dennoch überwältigt werden und wurde mit Verdacht auf eigene Verletzungen zunächst in ein Krankenhaus nach Hamburg-Altona verbracht.
Im Krankenhaus musste der 31-jährige Beschuldigte unter polizeilicher Bewachung bis zum Abend des Folgetages verbleiben. Seine Verletzungen stellten sich als weniger schwerwiegend heraus als zunächst befürchtet, seine Haftfähigkeit wurde ärztlich attestiert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe erhielt der Beschuldigte am Samstag jedoch auch Besuch von einem zuständigen Bereitschaftsrichter aus dem Landgerichtsbezirk Itzehoe. Der Richter erließ hier einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des in Rede stehenden Wohnungseinbruchdiebstahls sowie des Haftgrundes der Fluchtgefahr gegen den Beschuldigten.
Der 31-jährige Beschuldigte verfügt über keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Er dürfte nach polizeilichen Erkenntnissen überörtlich tätig sein. Zuletzt war er im Sommer vergangenen Jahres durch die mutmaßliche Begehung von Straftaten im Allgäu aufgefallen.
Er befindet sich nun in Untersuchungshaft der JVA Itzehoe. Die Ermittlungen führt das Sachgebiet 4 (ehemalige Soko Wohnung) der Kripo Pinneberg.
Die Ermittler gehen aufgrund der besonderen Umstände der Tat von wenigstens einem weiteren Mittäter aus, der sich im unmittelbaren Tatumfeld aufgehalten haben dürfte.
Sachdienliche Hinweise zu weiteren Mittätern nehmen die Beamten unter der Rufnummer 04101 - 202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg
Sandra Firsching
Telefon: 04551-884-2020
Handy: 0160/3619378
E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de