Fastnachtsumzug in Wiesbaden – Erste polizeiliche Bilanz mit Stand 18:45 Uhr

(fh)Der heutige Wiesbadener Fastnachtsumzug 2023 verlief aus polizeilicher Sicht ohne größere Vorkommnisse. Um kurz nach 12:00 Uhr setzte sich die aus rund 170 Zugnummern bestehende Kolonne in Bewegung. Die Karnevalisten fanden sich bei teilweise Nieselregen an der Strecke in der Wiesbadener Innenstadt zum Feiern ein. Wie auch in den zurückliegenden Jahren legte das Polizeipräsidium Westhessen in Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei sowie der Stadt- und Kommunalen Verkehrspolizei den Fokus auf eine hohe Präsenz uniformierter und ziviler Einsatzkräfte. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz um das Treiben "aus der Luft" zu Überblicken. Zum Zwecke des Jugendschutzes führten Beamtinnen und Beamte zahlreiche Kontrollen durch, ohne dass es dabei zu nennenswerten Vorfällen gekommen war. Bis 18:00 Uhr nahm die Polizei während und im Anschluss an den Umzug zwei Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und eine wegen einfacher Körperverletzung auf. Darüber hinaus mussten nach Personenkontrollen zwei Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet werden. In der Schwalbacher Straße kam es zu einer Festnahme, nachdem ein Mann mit einer verfassungsfeindlichen Geste auf sich aufmerksam gemacht hatte. In Höhe einer Gaststätte kam es zu einer sexuellen Belästigung, bei der die Einsatzkräfte umgehend einen Tatverdächtigen festnehmen konnten. Bei einer Kontrolle im Bereich "Bowling Green" leistete ein stark alkoholisierter Mann Widerstand und wurde ins Gewahrsam gebracht. Insgesamt mussten vier Personen in Gewahrsam genommen werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wiesbaden samt Ordnungsamt, der Landespolizei, der Berufsfeuerwehr, dem Rettungsdienst sowie der DACHO im Vorfeld der Veranstaltung war gleichsam für den reibungslosen Ablauf des närrischen Jahreshöhepunktes in Wiesbaden verantwortlich. Die Polizei wird auch über den beendeten Umzug hinaus die weiteren Feierlichkeiten in der Wiesbadener Innenstadt eng begleiten und dort weiterhin Präsenz zeigen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de