„Einbruch“ in die eigene Wohnung

Wegen eines angeblichen Wohnungseinbruchs mit Tätern in der Wohnung rückte die Polizei am Samstagnachmittag zur Alsenstraße aus. Zeugen hatten beobachtet, wie eine weibliche Person mit einem Stein eine Scheibe eingeschlagen hatte und in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses geklettert war. Die Polizei umstellte das Haus. In der Wohnung wurden zwei Personen angetroffen. Die Frau verließ die verwüstete Wohnung (zerstörte Möbel, Glasplitter auf dem Boden) auf Aufforderung der Polizeibeamten. Ein erheblich alkoholisierter Mann wurde aufgefordert, sich auf einen Stuhl zu setzen und sich auszuweisen. Mehrmals wollte er aufspringen, schrie die Beamten an, beschimpfte sie als "Arschlöcher" und "Hurensohn" und bedrohte die Einsatzkräfte. Als er sich drohend vor einem Beamten aufbaute, drohte dieser mit dem Einsatz des Tasers und setzte ihn schließlich ein. Erst nach einem zweiten Elektrostoß beruhigte sich der 39-Jährige und ließ sich in Handfesseln fixieren. Ein Notarzt verabreichte dem weiter äußerst aggressiv auftretenden Mann ein Beruhigungsmittel. Nach der Behandlung im Krankenhaus wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Wie sich erst im Laufe des Einsatzes herausstellte, bewohnen die beiden Personen selbst die Wohnung. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung sowie wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de