Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu einem versuchten Tötungsdelikt in Rheda-Wiedenbrück
FR / Bielefeld / Rheda-Wiedenbrück - Am Sonntagabend, den 19.02.2023, erlitten ein 35-jähriger Mann und seine 37-jährige Ehefrau schwere Verletzungen. Der Zustand des Mannes war zwischenzeitlich als lebensbedrohlich eingestuft worden. Ein dringend tatverdächtiger 29-jähriger Mann aus Holzheim befindet sich in Untersuchungshaft. Zwei weitere Personen sind derzeitig im Polizeigewahrsam.
Die Leitstelle der Polizei Gütersloh erhielt gegen 18:45 Uhr die Information, dass es auf einer Wiese in der Lessingsstraße, Höhe Fontainestraße, zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen kam es zu einer Streitigkeit über finanzielle Interessen zwischen drei Männern und einem ukrainischem Ehepaar. Bei der Auseinandersetzung erlitten der 35-jährige Mann und seine 37-jährige Ehefrau schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalt.
Ein 29-jähriger Mann, gegen den sich zunächst der alleinige Tatverdacht richtete, wurde bereits am Tatort festgenommen. Er wurde am Montag, den 20.02.2023, dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Bielefeld vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
Zwei weitere Personen aus Holzheim, ein 42-Jähriger und ein 16-Jähriger, wurden am 20.02.2023 vorläufig festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen gerieten sie ebenfalls in den Fokus der Ermittler. Ihre Tatbeteiligung ist Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Der 35-jährige Mann befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.
Leitender Ermittler der Mordkommission des Polizeipräsidiums Bielefeld ist Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz. Das Ermittlerteam setzt sich zusammen aus Beamten der Kreispolizeibehörde Gütersloh und des Polizeipräsidiums Bielefeld.
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