Angriffe mit Messern
Am Montag kam es an den S-Bahnhöfen Baumschulenweg und Warschauer Straße zu Auseinandersetzungen, bei denen Beteiligte Messer einsetzten.
Gegen 15 Uhr beobachtete ein Sicherheitsmitarbeiter außer Dienst, wie ein Mann eine Wand am Treppenabgang des S-Bahnhofs Baumschulenweg mit Schuhcreme beschmierte. Der Mitarbeiter fotografierte die Tat und teilte dieses dem 32-jährigen Mann mit. Daraufhin zog der deutsche Staatsangehörige ein beidseitig geschliffenes Messer, ging auf den 27-jährigen Mitarbeiter zu und drohte ihm. Dem 27-Jährigen gelang es andere Sicherheitsmitarbeiter zu informieren, welche den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte festhielten. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den polizeibekannten Mann wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und Bedrohung ein.
Wenige Stunden später, gegen 19 Uhr, soll ein 33-jähriger Mann am Bahnhof Warschauer Straße während einer zunächst verbalen Auseinandersetzung ein Messer aus seiner Tasche gezogen und damit einen 38-Jährigen angegriffen haben. Hierbei verletzte er ihn am Kinn und flüchtete. Ein aufmerksam gewordener Zeuge versuchte den 33-Jährigen aufzuhalten und soll von diesem verbal bedroht worden sein.
Einsatzkräfte der Polizei Berlin sowie der Bundespolizei konnten den einschlägig polizeibekannten Mann aufgrund einer guten Personenbeschreibung in Abwesenheit namhaft machen. Der deutsche Staatsangehörige erhielt Strafanzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung sowie gefährlichen Körperverletzung.
Der 38-jährige Berliner kam zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.
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