Kleve – Betrug über Messenger Dienst / Die Polizei gibt Tipps
Am Dienstag (28. Februar 2023) erhielt ein 81-jähriger Mann aus Kleve eine Nachricht über den Messenger Dienst WhatsApp von seiner vermeintlichen Tochter, die ihn um die Begleichung von Rechnungen bat. Dieser Bitte kam der Mann arglos nach und bemerkte zu spät, dass er einer Betrugsmasche aufgesessen war.
In diesen Betrugsfällen geben sich die Täter als Familienangehöriger, Sohn oder Tochter, aus und bitten in freundlich geschriebenen WhatsApp-Nachrichten um die Überweisung eines Geldbetrages, damit dringende Rechnungen beglichen werden können.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:
- Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person unter einer
unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer
nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
nach.
- Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp
und andere Messengerdienste misstrauisch und überprüfen Sie
diese eingehend.
- Verschärfen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten
Nachrichtendienstes.
- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben,
nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie
eine Rücküberweisung.
- Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt,
erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf, denn dieser ist für die
kriminalpolizeilichen Ermittlungen von Bedeutung.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de