Gronau – Anruf enttarnt Betrugsversuch
In Gronau erreicht am Montagnachmittag eine Frau ein sogenannter Schockanruf. Die übliche Geschichte, dass es bei einem Unfall Tote gegeben hätte und um eine Inhaftierung des eigenen Kindes zu verhindern, soll sie nun 55.000 Euro Kaution bezahlen, schilderte dramatisch ein angeblicher Polizist aus Hamburg. Bemerkenswert war, dass die Täter den Namen der Tochter sowie deren Beruf kannten. Trotzdem war die Geschichte erlogen. Das wurde deutlich, als die Gronauerin bei ihrer Tochter anrief. Die Betrüger gingen leer aus.
Die Polizei erneuert vor dem Hintergrund dieses Falls noch einmal ihre Warnung vor dieser Betrugsmasche. Beim Schockanruf setzen die Kriminellen darauf, ihre Opfer stark zu beunruhigen. In einem solchen emotionalen Ausnahmezustand fällt es schwer, die Situation distanziert und rational zu bewerten. Diesen Umstand machen sich die Täter zu Nutze: Sie treten sprachlich geschickt auf, wiegen die Geschädigten zugleich in einer falschen Sicherheit und kommen so leider immer wieder zum Erfolg.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Interessierte unter www.polizei-beratung.de. Angehörige sollten das Gespräch mit älteren Familienmitgliedern such, um sie vor dieser Masche zu warnen. (db)
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