Gemeinsame Aktion gegen „Geisterradler“

Radfahrende gehören zu den schwächeren Verkehrsteilnehmenden, da sie bei Zusammenstößen mit anderen Fahrzeugen weder eine Knautschzone wie Kraftfahrzeuge haben, noch wird von allen Radfahrenden immer Schutzkleidung, wie z.B. Fahrradhelme, getragen. Grundsätzlich müssen Radfahrende Radwege auf der in Fahrtrichtung rechten Seite benutzen. Eine weitere Verpflichtung für die Nutzung von Radwegen ergibt sich aus einer vorhandene Beschilderung. Immer wieder kommt es vor, dass Radfahrende den "falschen" Radweg auf der linken Seite benutzen. Die Folge davon können Verkehrsunfälle sein, bei denen die Radfahrenden verletzt oder sogar getötet werden können. Fahrer von Kraftfahrzeugen schauen gewöhnlicher Weise bei Abbiegevorgängen zunächst nach links. Genau das sind die kritischen Momente, wenn ein Radfahrer zu diesem Zeitpunkt verbotswidrig von rechts kommt. Um auf die Gefahren für Radfahrende, die die linke Straßenseite nutzen, hinzuweisen, starten jetzt die Verkehrswacht Harburg-Land e.V., die Niedersächsische Behörde für Straßenbau und Verkehr -Geschäftsbereich Lüneburg-, die Stadt Winsen/Luhe -Verkehrsbehörde- und die Polizeiinspektion Harburg eine gemeinsame Aktion. Auf den Radwegen entlang der Landesstraße 234 im Stadtgebiet Winsen/Luhe werden mit einer Schablone Piktogramme aufgebracht, die darauf hinweisen, dass die Radfahrenden hier in der falschen Richtung unterwegs und damit "Geisterradler" sind. Pressevertreterinnen und Pressevertreter sind herzlich eingeladen sich am 09.03.2023, um 10.00 Uhr, in 21423 Winsen/Luhe, Luhdorfer Straße/ Einmündung Schützenstraße, vor Ort zu informieren. Kontakt für Medienanfragen: Polizeiinspektion Harburg Henning Flader Telefon: 0 41 81 / 285 - 104 Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19 Fax: 0 41 81 / 285 - 150 E-Mail: pressestelle@pi-harburg.polizei.niedersachsen.de