Wiederholt ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs
Fulda. Was tut man wohl als Erstes, wenn man gerade frisch von einem Gericht verurteilt wurde? In der Regel vermutlich nicht genau das, weshalb man überhaupt vor Gericht gestanden hat. Das sah ein junger Mann aus Künzell allerdings anders und wurde am Montagmorgen (06.03.) von Kollegen der Polizeistation Fulda erneut auf frischer Tat ertappt. Doch erst einmal auf Anfang:
Eine E-Klasse, gefahren von einem 19-jährigen Mann aus Künzell, war den Streifenbeamten gegen 11 Uhr aufgefallen, als das Auto plötzlich aus der Zufahrt einer Tankstelle in der Kreuzbergstraße mit einem "Drift" herausfuhr und danach stark beschleunigte. Die Streife entschloss sich aufgrund des Fahrverhaltens zur Kontrolle. Dabei legte der Fahrer ausländische Dokumente vor, die dem Nachweis einer Fahrerlaubnis dienen sollten. Bei den Ermittlungen ergaben sich Zweifel an deren Gültigkeit. Da der Mann seit nunmehr drei Jahren einen festen und dauerhaften Wohnsitz in Deutschland hat, ist sein mitgeführter sogenannter "Ferienführerschein" in Deutschland nicht gültig. Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurde bekannt, dass der 19-Jährige nicht einmal eine Stunde zuvor wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht gestanden hatte und zur Ableistung von Sozialstunden verurteilt worden war.
Die Beamten untersagten dem scheinbar unbelehrbaren Mann die Weiterfahrt, der sich nun erneut wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten muss.
(PB)
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