Schleusung in Forst aufgedeckt

Donnerstagabend deckten Bundespolizisten die mutmaßliche Einschleusung von insgesamt zehn türkischen Staatsangehörigen im Stadtgebiet von Forst auf. Die Beamten nahmen zwei mutmaßliche Schleuser fest. Nach einem Zeugenhinweis kontrollierten Einsatzkräfte gegen 22:30 Uhr eine Gruppe von vier türkischen Staatsangehörigen an der B112. Die drei Männer und eine Frau im Alter von 25 bis 31 Jahren konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen. Etwa fünf Minuten später stoppte eine weitere Streife einen BMW mit deutschen Kennzeichen auf einem nahegelegenen Parkplatz. Neben dem 21-jährigen aserbaidschanischen Fahrer befanden sich sechs türkische Staatsangehörige, davon zwei Kinder im Alter von drei und sechs Jahren ohne entsprechende Kindersitze, im Auto. Die vier Erwachsenen, drei Männer und eine Frau, im Alter von 19 bis 31 Jahren sowie die beiden Kinder hatten auch in diesem Fall keine für den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente. Auf dem Parkplatz befand sich ebenfalls ein Peugeot mit polnischen Kennzeichen, dessen Fahrer beim Eintreffen der Streife zu Fuß flüchtete. Die Beamten konnten den Mann, einen 30-jährigen turkmenischen Staatsangehörigen, jedoch kurze Zeit später in der Nähe vorläufig festnehmen. Die Einsatzkräfte brachten alle Personen zur Dienststelle und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. Die Bearbeitung dauert zurzeit an. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen besteht ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de