Zwei mutmaßliche Schleusungen auf der BAB 15 aufgedeckt

Samstagmittag deckten Bundespolizisten gemeinsam mit der Brandenburger Polizei die Einschleusung von insgesamt elf Personen auf. Die Beamten nahmen zwei mutmaßliche Schleuser fest. Gegen 12:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei an der Anschlussstelle in Forst einen PKW mit tschechischer Zulassung. Neben dem 43-jährigen ukrainischen Fahrer befanden sich noch vier weitere Männer im Alter von 20 bis 38 Jahren im Auto. Die drei syrischen und der eine äthiopische Staatsangehörige konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen. Eine halbe Stunde später kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg ein weiteres tschechisches Fahrzeug auf dem Rastplatz Dubje an der A15. Der 34-jährige Fahrer wies sich mit einem ukrainischen Reisepass aus. Ebenfalls im Fahrzeug waren sieben syrische Staatsangehörige. Die fünf Männer im Alter von 18 bis 37 Jahren sowie zwei Minderjährigen im Alter von 9 und 12 Jahren hatten ebenfalls keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente. Die Bundespolizei nahm alle Personen mit zur Dienststelle und leitete gegen die Erwachsenen entsprechende Ermittlungsverfahren ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte die neun Männer sowie ein begleitetes Kind zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Ein unbegleiteter Minderjähriger kam in die Obhut des Jugendamtes. Die zwei ukrainischen Schleuser schob die Bundespolizei zurück nach Polen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Forst Bahnhofstraße 53 03149 Forst Tel. +49 (0) 3562 6936 - 161 E-Mail: bpoli.forst.controlling@polizei.bund.de