Polizei zieht positive Bilanz zum Fußballeinsatz anlässlich der Begegnung von Eintracht Braunschweig und Hannover 96

Braunschweig, 19.03.2023, 08:00 Uhr - 18.30 Uhr Polizeivizepräsident Roger Fladung hat mit seinen Kolleginnen und Kollegen diesen Einsatz in enger und transparenter Zusammenarbeit mit beiden Vereinen, allen beteiligten Institutionen und Polizeibehörden vorbereitet. Polizeibeamte und -beamtinnen aus ganz Niedersachen und aus den benachbarten Bundesländern waren im Einsatz. Die Bundespolizei war mit einem eigenen Einsatz für die Sicherheit auf den Bahnhöfen und in den Zügen verantwortlich. Nachdem die Fans aus Hannover gegen 11.00 Uhr am Hauptbahnhof in Braunschweig ankamen, wurden sie in Shuttlebussen zum Stadion gefahren; Einsatzkräfte haben die Busse bis zum Stadion begleitet, um einen sicheren Transfer zu gewährleisten. Während aller Einsatzphasen war es ein Hauptanliegen der Polizeiführung, zwischen friedlichen und gewaltbereiten Fußballfans zu differenzieren, um allen Fußballbegeisterten die Möglichkeit zu geben, sich auf das Spielgeschehen zu konzentrieren. Hierzu reagierte die Polizei konsequent auf Störungen. Vor Spielbeginn kam es im Gastbereich zu Verzögerungen des Einlasses. Grund hierfür war ein großes Banner, dessen Inhalt und Aufschrift zunächst durch die Ordnungskräfte überprüft werden musste. Zeitgleich betraten die bereits kontrollierten und eingelassenen Gästefans nicht die Blöcke im Stadioninnenbereich, sondern hielten sich noch davor auf, so dass sich der Einlass weiter verzögerte. Weiterhin versuchte eine größere Anzahl von Personen am Einlass die Absperrungen zu überwinden. Einsatzkräfte der Polizei konnten einen unkontrollierten Zugang ins Stadion unterbinden. Die Situation beruhigte sich wieder und der geregelte Einlass konnte fortgesetzt werden. In diesem Zuge warf ein einzelner Gastfan eine Glasflasche auf die eingesetzten Polizeikräfte. Der Mann konnte kurz darauf in Gewahrsam genommen werden. Nach Spielende wurden die Fans von Hannover 96, analog des Hinweges, mit Shuttlebussen zum Bahnhof gebracht und von der Bundespolizei nach Hannover begleitet. Um die dort zuständige Polizeidirektion Hannover zu unterstützen, wurden vorsorglich Einsatzkräfte aus Braunschweig nach Hannover geschickt. Während des Einsatzes kam es aus beiden Fanlagern zum Abbrennen von Pyrotechnik. Zu diesen Situationen gibt es Videomaterial. Die Auswertung durch die zuständigen Stellen dauert an. Darüber hinaus, ist bei Kontrollen Pyrotechnik aufgefunden und sichergestellt worden. Im Ergebnis lag der Fokus des heutigen Spieltages auf dem sportlichen Wettstreit der zwei Bundesligamannschaften. Die Polizei zieht ein positives Fazit zum Einsatz. Der Gesamteinsatzleiter Roger Fladung sagt: "Durch eine umfangreiche Vorbereitung und das engagierte Vorgehen der eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten haben wir einen nahezu störungsfreien Spieltag ermöglicht. Im Mittelpunkt unserer Vorbereitungen für diesen Einsatz standen die Offenheit und die Neutralität gegenüber fantypischer Begeisterung und Verhaltensweisen, die Gewährleistung eines störungsfreien Sporterlebnisses im ausverkauften Stadion und die konsequente Trennung bzw. Verhinderung des Aufeinandertreffens rivalisierender, gewaltbereiter Personengruppen. Heute kam es auch zu Szenen, in denen Pyrotechnik in gefährlicher Art und Wiese eingesetzt wurde. Dies geht über das Maß einer gelebten Fankultur hinaus. Im Nachgang zu unserem Einsatz werden wir Videomaterial, insbesondere zum Einsatz von Pyrotechnik, aber auch von Sachbeschädigungen auswerten und gegebenenfalls weitere Strafverfahren einleiten. Mein Dank gilt allen friedlichen Fans und den Einsatzkräften. Auch Polizeipräsident Michael Pientka ist mit dem Verlauf zufrieden: "Ich konnte mir heute ein Bild vom Gesamteinsatz machen. Die vorbereiteten Einsatzkonzepte wurden vor Ort wie geplant umgesetzt und führten zu einer erfolgreichen Einsatzbewältigung." Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-1004 E-Mail: pressestelle@pd-bs.polizei.niedersachsen.de