Bundespolizei deckt Schleusung im Stadtgebiet Frankfurt (Oder) auf
Sonntagnachmittag deckte die Bundespolizei die Einschleusung von insgesamt acht Personen auf. Der mutmaßliche Schleuser flüchtete zunächst, konnte aber wenig später festgenommen werden.
Gegen 14 Uhr sah eine Bundespolizeistreife, wie fünf Personen an der Stadtbrücke aus einem zuvor aus Polen eingereisten Pkw mit polnischen Kennzeichen ausstiegen. Als die Einsatzkräfte den Fahrer kurz darauf kontrollieren wollten, erhöhte er seine Geschwindigkeit und flüchtete vor der Streife. Wenig später konnten Bundespolizisten den 29-jährigen georgischen Staatsangehörigen in der Berliner Straße stoppen und festnehmen.
Am Absetzort kontrollierten die Einsatzkräfte fünf afghanische Staatsangehörige, zu denen drei weitere Personen aus dem Iran und Pakistan dazu kamen. Die jeweils vier Frauen und Männer im Alter von 16 bis 44 Jahren verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente.
Die Beamten nahmen die mutmaßlichen Geschleusten in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Nach Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Beamtinnen und Beamten die acht Personen nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung zur zentralen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
Im Fall des mutmaßlichen Schleusers dauern die Ermittlungen weiter an. Der 29-jährige Georgier erhielt eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
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