Barntrup. Erpressungsversuch per E-Mail.

Am vergangenen Freitagabend (17.03.2023) erhielt eine 74-jährige Barntruperin eine Erpresser-E-Mail. Die Täter gaben vor, Zugriff auf den PC der Frau und ihre Webcam zu haben. Sie drohten, kompromittierendes Material zu veröffentlichen, wenn sie nicht Bitcoin im 4-stelligen US-Dollar-Wert an eine bestimmte Bitcoin-Adresse schicke. Die 74-Jährige erkannte jedoch schnell, dass es sich um eine betrügerische Masche handelt und informierte richtigerweise die Polizei. Die Erpresser-Mail wird im eigenen Postfach angezeigt, als hätte man sie sich selbst geschickt. Die Erpresser gaben in der E-Mail an, dass sie einen Trojaner (Schadsoftware) installiert hätten, um so Zugriff auf das E-Mail-Konto der Frau erhalten zu haben. Dies ist in der Regel eine frei erfundene Behauptung. Es besteht die Möglichkeit, dass die Absenderadresse manipuliert wurde, um den Eindruck zu erwecken, dass der Empfänger gleichzeitig der Absender ist. Klicken Sie in einer solchen E-Mail nie auf einen Link oder öffnen Sie den Anhang. Ein reines Lesen der E-Mail sollte im Regelfall unproblematisch sein. Die Polizei warnt vor solchen betrügerischen Erpressungsversuchen und rät: Erstatten Sie umgehend eine Anzeige, wenn Sie eine solche E-Mail erhalten. Pressekontakt: Polizei Lippe Pressestelle Yannick Thelaner Telefon: 05231 / 609-5050 Fax: 05231 / 609-5095 E-Mail: Pressestelle.Lippe@polizei.nrw.de