Norderstedt – Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Polizei sucht weitere Geschädigte

Am Dienstag (28.03.2023) ist den Beamten der Polizei in Norderstedt um 10:05 Uhr ein Pkw aufgefallen, von dem in der Vergangenheit vermutet wurde, dass das Fahrzeug des Öfteren von einer Person ohne Fahrererlaubnis geführt wird. Um 10:05 Uhr wurde das Fahrzeug kurz vor dem Kreuzungsbereich Harckesheyde/ Oadby-and-Wigston-Straße/ Ulzburger Straße festgestellt. Die Beamten wendeten den Funkstreifenwagen und nahmen die Verfolgung auf. Trotz eingeschalteter Sondersignalanlage und gegebener Anhaltezeichen erhöhte das Fahrzeug die Geschwindigkeit. Der Fahrer des Mercedes Benz versuchte sich der Kontrolle mit rücksichtslosem Fahrverhalten zu entziehen. Nachdem der Fahrzeugführer den weißen GLE in die Moorbektwiete gelenkt hatte, fuhr er im weiteren Verlauf in die Moorbekstraße. Mit über 100 km/h wurde das Fahrzeug in der dortigen 30 km/h-Zone im Bereich vom Schulzentrum Nord geführt. Zu dieser Zeit herrschte reger Schulbetrieb. Sämtliche Haltesignale der Polizei wurden durch den Fahrer ignoriert. Die vorfahrtsberechtigte Straße "Hasenstieg" wurde vom Beschuldigten gänzlich missachtet. Über die Waldstraße flüchtete der Fahrzeugführer weiter in Richtung Ulzburger Straße. Zwischenzeitlich beteiligten sich mehrere Norderstedter Streifenwagen aus Norderstedt und Quickborn an der Verfolgungsfahrt, auch ein Zivilfahrzeug war eingesetzt. Die Polizei leitete mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, u.a. wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs. Nach dieser Verfolgungsfahrt durch die Norderstedter Innenstadt suchen die Beamten der Polizeistation Norderstedt-Mitte Verkehrsteilnehmerinnen oder Verkehrsteilnehmer, die durch die riskante Fahrweise des 38-jährigen Norderstedters gefährdet oder geschädigt wurden sowie Zeugen des Geschehens. Betroffene, die sich angesprochen fühlen und Hinweise geben können, wenden sich an die Ermittler in der Rathausallee unter der Rufnummer 040-535362-0. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Sandra Firsching Telefon: 04551-884-2020 Handy: 0160/3619378 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de