Lkr. Fahrt von alkoholisiertem Lkw-Fahrer endet in Bad Krozingen
Am Mittwoch 29.03.23 gegen 05:12 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer einen unbeleuchteten Sattelzug auf der BAB5, welcher in südliche Richtung fuhr. Der Anrufer bemerkte zudem, dass der polnische Sattelzug im weiteren Verlauf mehrfach in Form von Schlangenlinien nach rechts auf den Standstreifen kam.
Eine Streife der Verkehrspolizei Freiburg, welche sich entsprechend an der Autobahn postiert hatte, konnte den Lkw kurze Zeit später feststellen und an der Anschlussstelle Bad Krozingen aus dem Verkehr ziehen um eine Kontrolle durchzuführen.
Es ergaben sich schnell Verdachtsanzeichen einer Alkoholisierung beim ukrainischen Fahrer des Lkw. Nachdem zunächst etliche Atemalkoholtests aufgrund Unfähigkeit des Lkw-Fahrers scheiterten, ergab ein erfolgreicher Test dann einen Wert von 1,74 Promille.
Des Weiteren wurde festgestellt, dass der Beschuldigte im Juni 2022 im Bereich Groß-Gerau/Südhessen bereits einmal eine Trunkenheitsfahrt beging und ihm danach die ausländische Fahrerlaubnis entzogen wurde.
Ein Auslesen des digitalen Kontrollgerätes des Lkw ergab zudem weitere Fahrten ohne Fahrerlaubnis.
Mit diesen Erkenntnissen wurde die StA Freiburg kontaktiert und um die Einleitung eines beschleunigten Verfahrens gebeten, welches stattgegeben wurde. Zudem wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Probe sofort zur Untersuchung an ein Labor gegeben. Das Ergebnis hieraus belief sich schlussendlich dann auf 1,88 Promille.
Noch am gleichen Tag um 15:00 Uhr fand die Hauptverhandlung beim AG Freiburg statt. Der Beschuldigte räumte den Verstoß ein, er wurde zu 90 Tagessätzen zu je 15 Euro verurteilt.
Zudem erhielt er eine FE Sperre in Deutschland für 14 Monate.
Noch während der Verhandlung wurde der mit Lebensmitteln beladene LKW von der polnischen Firma abgeholt.
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