Gemeinsame Pressemeldung von Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim – Laubenaufbrüche im Kleingartenverein „Blauer Kamp“ – Polizei stellt zwei Tatverdächtige
HILDESHEIM - (jpm) Nachdem es am frühen Mittwochmorgen (05.04.2023) zu mehreren Laubenaufbrüchen in der Kolonie "Blauer Kamp" auf der Marienburger Höhe gekommen war, gelang es der Polizei kurz darauf, zwei Tatverdächtige auf dem Gelände des Kleingartenvereins zu stellen.
Gegen 03:45 Uhr ging die Meldung wegen eines Laubeneinbruchs in der betroffenen Kolonie ein, woraufhin sofort mehrere Streifenwagen ausrückten. Vor Ort angekommen, nahmen die Einsatzkräfte auf einem Kolonieweg eine Person wahr, welche unmittelbar die Flucht ergriff, jedoch nach einer kurzen fußläufigen Verfolgung eingeholt werden konnte. Dabei handelte es sich um eine 26-jährige Frau aus Hildesheim. Etwa zeitgleich versuchte sich eine weitere Person vor der Polizei in einem Gebüsch zu verstecken, konnte durch die Beamten aber aufgespürt werden. In dem Fall handelte es sich um einen erst 13-jährigen Jungen, ebenfalls aus Hildesheim. Zudem wurden auf dem Fluchtweg der Frau drei Werkzeugkisten aufgefunden, die später der aufgebrochenen Laube zugeordnet werden konnten.
Die Tatverdächtigen wurden anschließend zur Wache in die Schützenwiese verbracht.
Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand kam es auf dem Kleingartengelände zu fünf weiteren Laubenaufbrüchen. Ob aus diesen ebenfalls etwas abhandengekommen ist, steht derzeit nicht fest. Von den Verdächtigen wurde lediglich die Tat eingeräumt, bei der das Werkzeug aus der Laube abhandenkam.
Der Junge wurde am Mittwochmorgen in die Obhut seiner Erziehungsberechtigten übergeben. Die tatverdächtige Frau wurde, nach Prüfung und rechtlicher Bewertung der vorliegenden Ermittlungsergebnisse durch die Staatsanwaltschaft, am Mittwochnachmittag mangels Haftgründen entlassen.
Die Ermittlungen dauern weiter an.
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