Keine Tuning-Treffen an Karfreitag – Über 430 Tempoverstöße
(mb) Im Kreis Paderborn hat die Polizei am vergangenen Karfreitag keine Treffen der Tuningszenen festgestellt. Die Verbotsverfügung in der Stadt Paderborn wurde beachtet. Im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion "Rot für Raser" fielen über 430 Geschwindigkeitsverstöße auf und werden geahndet. Auch am Ostermontag waren über 200 Reisende zu schnell.
Wie angekündigt hatte die Polizei die szenetypischen Treffpunkte konsequent bestreift, aber keine Treffen beobachtet. In der Stadt Paderborn war das Ordnungsamt mit im Einsatz um die Allgemeinverfügung des Verbots von Tuningtreffen zu überwachen. Der Paderborner Radarwagen registrierte am späten Nachmittag auf der Wollmarktstraße 84 Tempoverstöße und abends am Paderwall 48 Verstöße. Zwei der gemessenen Fahrer, die 26 und 30 km/h zu schnell waren, müssen neben Bußgeldern in Höhe von 180 Euro mit Fahrverboten und Punkten rechnen.
Bei den Geschwindigkeitsmessungen der Polizei auf der B1 (Salzkottener Straße) fielen zwischen 17.00 Uhr und 24.00 Uhr 303 Tempoverstöße in Fahrtrichtung Paderborn bei erlaubten 70 km/h auf. Gegen 80 Fahrer folgen jetzt Bußgeldbescheide, die in zwei Fällen auch mit einem Fahrverbot verbunden sind. 223 Verstöße werden mit Verwarnungsgeldern geahndet. Dazu kommen fünf Fahrer, die wegen Handy-Nutzung am Steuer angezeigt wurden.
Gegen einen 20-Jährigen läuft jetzt ein Strafverfahren. Der junge Mann hatte sein Auto im Gewerbegebiet unweit der B1-Messstelle abgestellt und war zu Fuß zur Messestelle gegangen. Er trat gegen zwei Messeinheiten, die dabei umstürzten. Dadurch wurden die Messungen unterbrochen. Der Tatverdächtige flüchtete und konnte an der Alme von zwei Polizisten gestellt werden.
Auch am Ostermontag hatte die Polizei die Geschwindigkeitsmessanlage an der B1 aufgestellt, diesmal in der 100er Zone in Fahrrichtung Salzkotten. Im Zeitraum von 13.30 Uhr bis 17.15 Uhr erfasste die Lichtschranke 211 Fahrzeuge über dem Tempolimit. Daraus resultieren 67 Bußgeldbescheide - davon vier mit Fahrverboten und Punkten - sowie 144 Verwarngelder.
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