(HDH) Heidenheim – Bus rollt rückwärts / Hoher Sachschaden entstand am Donnerstag bei einem Unfall in Heidenheim.

Gegen 9.15 Uhr fuhr die 55-Jährige mit einem Omnibus in der St. Pöltener Straße in Richtung Ulmer Straße. An einer roten Ampel musste sie halten. Dort verließ sie den Fahrersitz. Dabei vergaß sie wohl die Feststellbremse zu betätigen. Der Bus rollte sofort rückwärts. Der neben dem Sitz stehenden Busfahrerin gelang es noch etwas zu lenken. Rückwärts prallte der Bus gegen die Betonwand und einen Pfeiler der Unterführung. Zum Unfallzeitpunkt befand sich kein Fahrzeug hinter dem Bus. Da es sich um eine "Leerfahrt" handelte, befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Der Bus war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Bergung war die Unterführung "Ohr" für etwa 20 Minuten voll gesperrt. Am Bus entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 50.000 Euro. Der Sachschaden an der Unterführung wird auf wenige hundert Euro geschätzt. Das Polizeirevier Heidenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun herauszufinden, warum die Fahrerin ihren Sitz verlassen hat. Hinweis der Polizei: "Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet, behindert oder belästigt wird". So lautet die Grundregel für alle Verkehrsteilnehmer. +++++++ 0710137(TH) Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de