Schleusung an Frankfurter Stadtbrücke aufgedeckt
Nach einem Hinweis der gemeinsamen deutsch polnischen Dienststelle deckten Einsatzkräfte am Montagmittag die Einschleusung von fünf afghanischen Staatsangehörigen auf und nahmen den mutmaßlichen Schleuser fest.
Gegen 11:15 Uhr stoppte eine Bundespolizeistreife einen PKW Volvo mit polnischen Kennzeichen an der Frankfurter Stadtbrücke. Zuvor hatte die gemeinsame deutsch-polnische Streife versucht das Fahrzeug auf polnischem Hoheitsgebiet anzuhalten. Der Fahrer hatte jedoch die Anhaltesignale missachtet und war mit teils überhöhter Geschwindigkeit in Richtung polnisch-deutsche Grenze davongefahren.
In dem Fahrzeug befanden sich neben dem 26-jährigen georgischen Fahrer fünf afghanische Staatsangehörige, die zum Teil im Besitz ihrer gültigen Reisepässe mit darin enthaltenen russischen Visa waren. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten sie nicht vorlegen.
Nach der Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts und Äußerung von Schutzersuchen überstellte die Bundespolizei die fünf Männer im Alter von 22 bis 39 Jahren an die zuständige Ausländerbehörde.
Des Weiteren leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Es ist beabsichtigt, den 26-jährigen Fahrer als mutmaßlichen Schleuser im Laufe des heutigen Tages einem Haftrichter vorzuführen.
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