Schleusung von elf Personen aufgedeckt

Donnerstagmorgen deckten Einsatzkräfte in Frankfurt (Oder) die Schleusung von einer größeren Personengruppe auf. Vorausgegangen waren zwei Bürgerhinweise. Gegen 06:20 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte nach einem Hinweis neun Personen in Wellmitz. Sie waren zu Fuß unterwegs und konnten keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich dabei um Männer aus Marokko, Ägypten, Syrien und Afghanistan im Alter von 16 bis 31 Jahren. Zudem informierten Zeugen vor Ort die Bundespolizei darüber, dass bereits ein Teil der Personengruppe von zwei Fahrzeugen abgeholt worden sei. Wenig später stoppte eine Streife einen PKW Ford Focus mit deutschen Kennzeichen auf der Bundesstraße 112 in der Nähe der Ortslage Brieskow-Finkenheerd, der mutmaßlich im Zusammenhang mit der Personengruppe steht. Der 40-jährige Fahrer des PKW flüchtete zunächst zu Fuß, konnte jedoch durch nacheilende Einsatzkräfte kurz darauf vorläufig festgenommen werden. Im Fahrzeug befanden sich zwei syrische Staatsangehörige. Die 18-jährige Frau und ihr 24-jähriger Begleiter konnten keine Dokumente vorlegen, die sie für eine Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland berechtigen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen die mutmaßlich geschleusten Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Gegen den mutmaßlichen Schleuser leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Der 40-jährige Syrer wies sich mit einem deutschen Reiseausweis für Ausländer sowie einem deutschen Aufenthaltstitel aus. Die Bearbeitung dauert weiter an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 911 44 4041 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de