Per Haftbefehl gesucht: Familie hilft und kann Freiheitsstrafe abwenden…

Während einer Kontrolle im Hamburger Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten am 22.04.2023 gegen 22.40 Uhr einen Mann (m.29) fest, der seit Ende Juni 2022 per Haftbefehl wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Der Verurteilte hatte eine geforderte Geldstrafe in der Höhe von 1200 Euro bislang nicht gezahlt und sollte jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verbüßen. "Da der syrische Staatsangehörige gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten angab das Geld beschaffen zu können, durfte er unter bundespolizeilicher Begleitung mehrere Geldautomaten aufsuchen. Alle Versuche das nötige Bargeld zu beschaffen verliefen erfolglos; offensichtlich war keine ausreichende Kontodeckung vorhanden." Am Ende wurde sogar eine EC-Karte vom Geldautomaten einbehalten... Letzte Chance das Geld aufzutreiben: Familie kontaktiert. "Der 29-Jährige konnte nach mehreren Versuchen seinen Schwager in Schleswig-Holstein telefonisch erreichen. Dieser zahlte die gesamte offene Geldstrafe in der Höhe von 1200 Euro auf einem Bundespolizeirevier ein." Somit konnte die bevorstehende Freiheitsstrafe abgewendet werden und der Gesuchte konnte nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen das Polizeirevier wieder verlassen. Allerdings mit einer Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, da die Polizeibeamten bei der Durchsuchung der Bekleidung eine geringe Menge Marihuana aufgefunden hatten. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg