Landkreis Wesermarsch: Gewerbsmäßiger Betrug zum Nachteil eines Schiffbauunternehmens in Berne +++ Tatverdächtige ermittelt
Ein Verantwortlicher eines Schiffbauunternehmens aus Berne hat am Donnerstag, 20. April 2023, einen möglichen Betrug zum Nachteil der Firma erkannt und die Polizei verständigt. Gegen zwei tatverdächtige Mitarbeiter wird nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt.
Der Verantwortliche stellte fest, dass es an der betriebseigenen Tankstelle zu diversen unberechtigten Betankungen mit Dieselkraftstoff gekommen war. Seine Recherchen ergaben, dass jeweils in der Nachtzeit firmenfremde Fahrzeuge betankt wurden. Dabei kamen immer dieselben Tankchips zum Einsatz, mit denen die Tankvorgänge autorisiert werden mussten. Die unbefugten Betankungen reichten bis zum Anfang des Jahres 2022 zurück. Insgesamt sind so mindestens 33.000 Liter Diesel in einem Wert von ungefähr 50.000 Euro erlangt worden. Ein Tatverdacht richtete sich gegen einen Mitarbeiter des Wachdienstes. Der Verantwortliche erstattete Anzeige bei der Polizei in Brake.
Noch am Donnerstag, 20. April 2023, wurde der Pkw des 37-jährigen Verdächtigen aus Bremen durchsucht. Ein entsprechender Beschluss wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg von einem Richter erlassen. Dabei fanden die Beamten acht Treibstoffkanister und einen der verwendeten Tankchips. Zudem ergaben sich Hinweise auf einen weiteren Tatverdächtigen, einen 32-jährigen Bremer. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung durch die Polizei Bremen wurden weitere Beweismittel gefunden und beschlagnahmt.
Die Ermittlungen gegen beide Männer wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs dauern an.
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