Katastrophenschutzübung im Raum Bad Wildungen – Polizei und Katastrophenschutzkräfte trainieren Windenrettung mit Hubschraubern
Am Samstag, 29.04.2023, findet eine Katastrophenschutzübung des Hessischen Innenministeriums unter Beteiligung der Polizeifliegerstaffel Hessen und zahlreicher Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Raum Bad Wildungen statt.
Ziel ist die weitere Einübung von Verfahrensabläufen im Zusammenwirken unterschiedlicher Einheiten für die Windenrettung sowie des Brand- und Katastrophenschutzes, um im Ernstfall in kurzer Zeit eine Vielzahl an Menschen aus Gefahrenlagen zu retten.
Die Notwendigkeit dazu wurde nach dem Einsatz im Ahrtal, bei dem hessische Einsatzkräfte insgesamt 306 Menschen retten konnten, und dem dortigen Zusammenwirken mehrerer Windenhubschrauber auf engstem Raum erkannt.
Insgesamt werden an der Übung rund 250 Einsatzkräfte und circa 100 Statisten teilnehmen. Darüber hinaus sind sechs Hubschrauber der Landespolizeien aus Hessen und Rheinland-Pfalz, der Bundespolizei, der Bundeswehr und des DRF im Einsatz. Weitere Fahrzeuge und Logistik von Feuerwehren, Katastrophenschutzeinheiten und der Bergwacht Hessen sind ebenfalls in die Katastrophenschutzübung eingebunden.
Im Rahmen der Übung wird es während des gesamten Tages zu Verkehrseinschränkungen und -sperrungen sowie nicht vermeidbarem Fluglärm im Urfftal, der Tallage südlich von Bad Wildungen und im westlichen Bad Zwesten kommen.
Darüber hinaus werden aus Sicherheitsgründen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der B 253 geändert. Eine entsprechende Beschilderung wird angebracht.
Im gesamten Bereich gilt außerdem zwischen 09:00 Uhr und 18:00 ein Flugverbot für Drohnen und Modellfluggeräte.
Die Polizei Hessen sowie alle beteiligten Organisationen danken der Bevölkerung für das Verständnis für die im Zusammenhang mit der Katastrophenschutzübung notwendigen Maßnahmen und bittet, den Anordnungen der Verkehrsleitkräfte Folge zu leisten.
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