Verfolgungsfahrt endet auf dem Seitenstreifen – Polizei findet Betäubungsmittel
(jd) Zivil eingesetzten Beamte der Kreispolizeibehörde Herford fiel am Mittwoch (26.4.) gegen 19.15 Uhr ein Mini Cooper auf, der sich auf einem abgelegenen Teil eines Parkplatzes an der Herforder Straße befand: In dem Fahrzeug befanden sich zwei polizeilich mehrfach in Erscheinung getretene Bünder, im Alter von 20 und 21 Jahren. Wenige Momente später trat eine männliche Person an das Auto heran und es kam zum Austausch eines Gegenstandes. Die Beamten wollten daraufhin eine Kontrolle durchführen, jedoch flüchteten die Personen vom Parkplatz. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr der Mini Cooper über die Herforder Straße in Richtung Autobahn und ignorierte sämtliche Halte-Signale. Auf der Autobahn angekommen, fuhr das Auto kurzfristig zwischen zwei Sattelzügen auf der rechten Fahrspur, die Polizisten in einem Auto links daneben. Von hier erkannten die Beamten, dass eine Tüte mit Substanzen aus dem Seitenfenster heraus während der Fahrt entleert wurde. Im weiteren Verlauf gelang es den Beamten, den Mini Cooper kontrolliert zum Verlangsamen und schließlich zum Stillstand auf dem Standstreifen zu bringen. Da die Fahrzeuginsassen sich weiterhin der Kontrolle widersetzten, wurde das Auto durch Einschlagen einer Seitenscheibe durch die Beamten geöffnet. Zur Durchführung von weiteren polizeilichen Maßnahmen wurden beide vorläufig festgenommen. Der 20-Jährige wurde dem Herforder Gewahrsam zugeführt, der 21-Jährige zunächst in ein Krankenhaus, da er bei der Öffnung des Autos leicht verletzt wurde. Da er Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum zeigte, wurden ihm Blutproben entnommen. Im Auto wurden ebenfalls Betäubungsmittel festgestellt. Die zuvor aus dem Auto geworfenen Substanzen konnten ebenfalls durch die Beamten aufgefunden und sichergestellt werden. Da der 21-Jährige das Fahrzeug gefahren hat, wird gegen ihn unter anderem auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
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