Mehr als 30 Personen unerlaubt eingereist

Am Donnerstag deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei die unerlaubte Einreise von mehr als 30 Personen an der Frankfurter Stadtbrücke auf. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte festgenommen werden. Gegen 3 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei zunächst eine 41-jährige Frau und ihre vier Kinder als Fußgänger an der Frankfurter Stadtbrücke. Die Überprüfung ihrer Personalien ergab, dass gegen sie eine Ausweisungs- und Abschiebungsverfügung vorliegt. Die russische Staatsangehörige und ihre elf- bis 13-jährigen Kinder waren bereits zwei Tage zuvor nach Polen zurückgeschoben worden. Nach Abschluss der erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen wiesen Einsatzkräfte die fünfköpfige Familie erneut nach Polen zurück. Gegen 4 Uhr kontrollierte eine Streife eine Gruppe von elf Personen, die zuvor an der Frankfurter Stadtbrücke aus Polen eingereist waren. Bei den Männern handelte es sich um afghanische Staatsangehörige im Alter zwischen 15 und 27 Jahren, die keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorlegen konnten. Am Mittag gegen 12 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte weitere 13 Personen, die erneut über die Frankfurter Stadtbrücke einreisten. Die aus Somalia, Ägypten und Syrien stammenden Männer im Alter zwischen 16 und 39 Jahren konnten ebenfalls keinerlei für eine Einreise oder den längerfristigen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente vorweisen. In den Abendstunden gegen 21 Uhr kontrollierten Kräfte des Zolls fünf Männer in einem PKW Skoda nachdem diese über die Stadtbrücke eingereist waren. Dabei handelte es sich um einen 41-jährigen Georgier und vier afghanische Staatsangehörige im Alter von 19 bis 32 Jahren ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente. In allen drei Fällen nahmen die Einsatzkräfte die Männer in Gewahrsam und leiteten gegen sie Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen übergaben die Einsatzkräfte den Großteil der Personen an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt. Sieben Minderjährige brachten sie in eine Jugendeinrichtung nach Frankfurt (Oder). Gegen den 41-jährigen georgischen Fahrer und mutmaßlichen Schleuser leiteten die Beamtinnen und Beamten Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Die Ermittlungen dauern noch an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 911 44 4041 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de