BPOLD FRA: 3.000 Euro wegen Beleidigung, 1.800 Euro wegen Subventionsbetrug: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Die Bundespolizei nahm am 27. April einen 67-jährigen Deutschen fest. Bei der Einreisekontrolle aus Dschidda / Saudi Arabien stieß der kontrollierende Beamte auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Demnach war der auf den Philippinen lebende Mann im April 2022 vom Amtsgericht Clausthal-Zellerfeld wegen Beleidigung in vier Fällen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt worden.
Bei seiner Festnahme auf dem Frankfurter Flughafen lehnte er eine Zahlung zunächst ab. Als die Bundespolizisten ihm erklärten, dass er ersatzweise eine 200-tägige Ersatzfreiheitsstrafe antreten müsse, zahlte der Gesuchte den offenen Betrag einschließlich der noch offenen Verfahrenskosten in Höhe von 245 Euro. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.
Mit 1.800 Euro war der Preis der Freiheit für eine 26-Jährige etwas geringer. Die Staatsanwaltschaft Fulda suchte nach der türkischen Staatsangehörigen, die Bundespolizisten bei ihrer Ankunft aus Istanbul festnahmen. Wegen Subventionsbetruges war sie 2022 vom Amtsgericht Fulda zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt worden. Ersatzweise drohte ihr eine dreimonatige Freiheitsstrafe. Sie zahlte den offenen Betrag und beglich zudem die Verfahrenskosten in Höhe von 114 Euro, sodass auch sie ihre Reise fortsetzen konnte.
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