Falscher Sohn versucht Geld zu erbeuten

Über den Messengerdienst "Whatsapp" haben sich Betrüger am Donnerstag, 27. April 2023, als Sohn einer 78-jährigen Gelsenkirchenerin ausgegeben, um an ihr Geld zu gelangen. Der oder die Täter fragten die 78-Jährige per Textnachricht nach einem vierstelligen Geldbetrag, um ausstehende Rechnungen zu begleichen. Um ihren vermeintlichen Sohn zu unterstützen, veranlasste die Gelsenkirchenerin eine Onlineüberweisung. Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin fiel der Geldtransfer jedoch auf, woraufhin sie die Transaktion stoppte, um mit der Kontoinhaberin Rücksprache zu halten. Als die 78-Jährige ihren Sohn anrief, wurde der Betrug schlussendlich aufgedeckt. Die Polizei Gelsenkirchen rät, bei solchen Nachrichten grundsätzlich misstrauisch zu sein. Vor allem, wenn sich in den Nachrichten nicht mit Namen, sondern mit allgemeinen Begriffen, wie "dein Sohn" oder "deine Tochter", gemeldet wird. Lassen Sie sich von der unbekannten Nummer einen Identitätsnachweis schicken oder Informationen nennen, die nur Sie allein wissen können. Wenn die Möglichkeit besteht, vergewissern Sie sich, dass es tatsächlich ein Verwandter ist, indem Sie ihn oder sie über das Festnetztelefon kontaktieren. Klären Sie Eltern, Großeltern, Nachbarn und Bekannte über diese Betrugsmasche auf, um den Tätern keine Chance zu geben! Rückfragen bitte an: Polizei Gelsenkirchen Florian Mühlenbrock Telefon: 0209 365 2012 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de